17.08.2017
Nach Verständigung über Rehwild in einer größeren Einzäunung im Revier lautete der Auftrag für unseren Anton das Stück aufzustöbern und aus der Einzäunung zu bringen. Die Schützen wurden postiert, ich wollte als Hundeführer nur den Überblick über die Stöberarbeit behalten.
Umso erstaunter war ich, als ich meinen ‚Kleinen‘ Standlaut geben hörte und kurz darauf Rehklagen zu vernehmen war.
Also über die Einzäunung geklettert, geladen und rein in die Dickung. Als ich vor dem niedergezogenen Rehbock und meinem Anton stand und bemerkte, daß ich kein Messer dabei hatte, musste ich den Hund vom Bock abnehmen und hinter mir ablegen um den Fangschuß anzutragen. Nur durch den Gehorsam kamen wir letzlich gemeinsam zum Erfolg und der Bock, der einen Laufbruch und mehrere ältere Verletzungen -vermutlich nach einem Unfall- zeigte konnte erlegt und vor weiteren Qualen bewart werden.
Frauchen ist unglaublich stolz auf die kleinen Hunde mit der großen Passion und einer gehörigen Portion Jagdverstand.